Wasser ist Leben! (Zitat von Antoine de Saint-Exupéry)

Eine Vielzahl und Menschen und vor allem von meinen Schmerzpatienten trinken viel zu wenig, das wirkt sich auf den Körper aus. Doch wie viel sollte man wirklich trinken? Und ist es egal was man trinkt?

In diesem Beitrag möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Wasser nicht gleich Wasser ist und für was der Körper die Flüssigkeiten benötigt.

Zunächst sollte jeder Mensch pro Tag 30-40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht trinken. Das entspricht einer durchschnittlichen deutschen Frau von 71Kg etwa 2150- 2850ml/ einem durchschnittlichen deutschen Mann von 82Kg etwa 2500- 3300ml. Bei einem anderen Körpergewicht gilt die Formel:

30ml * Körpergewicht = Bedarf in ml

Bei starker körperlicher Betätigung, starker Hitze und Sport erhöht sich der Bedarf eventuell. Hierbei sollte man zu stillem Wasser, Leitungswasser und/ oder ungesüßten Tees, vorzugsweise Kräutertees greifen.

 

Für was wird Wasser benötigt?

Der Großteil unseres Körpers, unserer Zellen besteht aus Wasser und wird bei körperlichen Aktivitäten, Sport und Hitze verbraucht, alleine um den Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen wird ausreichend Wasser benötigt.

Aber auch die Konzentration ist unteranderem abhängig von der Flüssigkeitsmenge, die man zu sich nimmt. So kann man auch Kopfschmerzen vorbeugen, wenn man genügend trinkt. Zudem fühlt man sich fitter und leistungsfähiger, was der körperlichen Fitness zugutekommt.

Wasser trägt erheblich zu Stoffwechselprozessen bei, so löst es beispielsweise Vitamine, Mineralstoffe und Nährstoffe, sowie Zucker und Salz aus der Nahrung und trägt sie zu den Zellen.

Des Weiteren profitiert die Haut und die Schleimhäute von einer ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme. Trockener Haut wird vorgebeugt, spröde, trockene Lippen entstehen erst gar nicht und die Füße und Hände werden glatter. Die Schleimhäute aller Art (Nase, Mund, Magen, Darm…) werden besser durchblutet und sind elastischer, damit ist auch die Immunabwehr dieser besser.

Auch alle Organe können besser Arbeiten, so kann beispielsweise der Darm Verdauungsprozesse besser ausführen. Somit können Verdauungsprobleme, Magen-Darm-Beschwerden und ähnliches gelindert werden.

Warum kein kohlensäurehaltiges Wasser?

Der PH-Wert unseres Blutes ist zwischen 7,35 – 7,45 und damit im leicht basischen Bereich. Der Körper ist immer darauf bedacht diesen Wert aufrecht zu erhalten, da es sonst zu erheblichen Symptomen und Erkrankungen führen kann. Wasser hat einen pH-Wert von 7, bei kohlensäurehaltigem Wasser liegt er bei ca. 5,5.

Das heißt, das „saure Wasser“ muss vom Körper ausgeglichen werden und wenn der Stoffwechsel damit beschäftigt ist, die Übersäuerung auszugleichen, kann er sich nicht mehr um andere Stoffwechselprozesse kümmern. So bilden sich z.B. im Bindegewebe schlacken. Was nachhaltig zu Schmerzen führen kann.

 

Zudem führt Kohlensäure häufig zu Übersäuerung im Magen, Magenschmerzen, Blähungen oder zu Sodbrennen. Die Reizung des Magens kann auf Dauer zu Magenschleimhautentzündungen führen.

Dahingegen gibt es aber basische Tees, die der häufig sehr säurebildenden Nahrung entgegenwirken. Diese kann man Warm und kalt genießen.

Dazu zählen Tee aus:

Fenchel, Salbei, Thymian, Brennessel, Pfefferminze, Kümmel, Melisse, Löwenzahn, Ingwer, Zitrone, Zinnkraut uvm

 

Deine Marianne Srech-Hay